Hilfe für Risikopatienten

Gassi-Service der Malteser

Die Malteser bieten Risikopatienten und Menschen in Quarantäne an, mit ihren Hunden Gassi zu gehen.

Die Ehrenamtlichen sind bestens ausgebildet. © Malteser-Anna Thut

Bad Reichenhall/ Berchtesgadener Land – Hunde müssen nicht nur für ihr Geschäft raus sondern brauchen auch oft einfach Auslauf. Für Risikopatienten ist das angesichts der Corona-Pandemie ein nicht ungefährliches Unterfangen und Menschen in Quarantäne dürfen ja gar nicht raus. Deshalb haben die Malteser im Berchtesgardener Land einen Gassi-Service eingerichtet. Ehrenamtliche Hundebegleiter der Gruppe holen die Hunde ab, um mit ihnen Gassi zu gehen und den Tieren die nötige Bewegung zu ermöglichen.

Keine Ansteckungsgefahr

Ute Lorenzl, Leiterin des Malteser Besuchsdienstes mit Hund, hat das Verfahren für den „Gassi-Service“ ausgearbeitet. „Ganz wichtig ist dabei, dass weder die Hundebesitzer noch die Hundebegleiter der Gefahr einer Ansteckung ausgesetzt werden“, erklärt sie. Damit der Hund kontaktlos übergeben werden kann, muss der Besitzer den Hund vor der geschlossenen Wohnungstür anleinen. Dort nimmt ihn der Hundebegleiter in Empfang und geht mit ihm Gassi. Alle Hundebegleiter sind angewiesen, die ihnen anvertrauten Hunde nicht abzuleinen. Anschließend wird der Hund wieder vor der verschlossenen Tür angeleint.

Dabei sind die Helfer top vorbereitet: Sie haben alle einen Erste-Hilfe Kurs für Hunde absolviert und haben alle Hundeerfahrung. Wer den kostenlosen Service nutzen möchte kann sich telefonisch bei Ute Lorenzl melden (08651-762607-25, Mobil 0171-8633325) oder auch per Mail. Dabei lassen sich auch alle Fragen klären und die Besonderheiten des Hundes bepsrechen. (pm/ts)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie