Start Interkulturelle Woche

Für ein gutes Zusammenleben in Vielfalt

Der Blick richtet sich in diesem Jahr besonders auf Migranten. Die Corona-Pandemie hat sie in besonderer Weise vor große Herausforderungen gestellt.

Die Aktionswoche will den Blick auf eine kulturell vielfältige Gesellschaft richten. © rawpixel.com - stock.adobe.com

Rostock – Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem großen Fest wird am Sonntag, 26. September, in Rostock die Interkulturelle Woche 2021 eröffnet. Bundesweit sind während der Aktionswoche rund 5.000 Veranstaltungen geplant. Das Motto lautet in diesem Jahr #offengeht. Damit soll sich der Blick auf unsere kulturell vielfältige Gesellschaft richten. Vor allem auf Migranten. Denn das Ziel der interkulturellen Woche ist es, einen wichtigen Beitrag zu der Verwirklichung einer offenen und solidarische Gesellschaft ohne Ausgrenzung, Diskriminierung und ohne Hass zu leisten.

Vorurteile abbauen

Angeboten werden Vorträge und Diskussionsrunden sowie Gottesdienste und andere religiöse Begegnungsveranstaltungen, um im direkten Austausch Ängste und Vorurteile gegenüber einer in jeder Hinsicht bunten Gesellschaft abzubauen. „Auch die bei uns lebenden Flüchtlinge leiden unter den Folgen der Pandemie“, äußert sich Georg Bätzing als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz in einem Aufruf zur Teilnahme an der interkulturellen Woche. „Deutsch zu lernen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und auch die gesellschaftliche Teilhabe ist erschwert. Diesen Fragen widmen wir uns in der diesjährigen interkulturellen Woche.“ Wer sich in dieser Woche engagiere in Veranstaltungen – egal ob als Durchführender oder als Teilnehmer – der mache sich stark für ein gutes Zusammenleben in Vielfalt, bestärkt Bätzing. (Maria Ertl, Radioredakteurin Sankt Michaelsbund)

Auch im Erzbistum München und Freising wird die Interkulturelle Woche mit vielen Veranstaltungen begangen. Neben Präsenz- und Onlineveranstaltungen sind auch mehrere interkulturelle Gottesdienste geplant. Eine Übersicht zu allen Münchner Veranstaltungen gibt es auf der Homepage Willkommen-in-Muenchen.de.