Jeden Dienstag und Donnerstag bringen ehrenamtliche Helfer der Malteser in den Räumen eines Bildungsträgers am Sendlinger Tor Geflüchteten die ersten Schritte in EDV bei. Auf jeden Flüchtling kommt ein Ausbilder. Nach zehn Wochen soll der Flüchtling selbstständig einen Computer benutzen können. Im Idealfall hat er sich in dieser Zeit mit seinem Trainer so gut verstanden, das der ihn auch nach dem Kurs weiter unterstützt, z. B. beim Bewerbungen schreiben oder wenn es später am Arbeitsplatz Probleme gibt.
Das Malteser Jobmentoring ist ein Anfang auf einem langen Weg, gibt Erik Waalkes zu, der bei den Maltesern für die Flüchtlingsarbeit zuständig ist. Die Begleitung lohnt sich aber, ist sich Waalkes sicher. Gerade in den handwerklichen Berufen könnten die Flüchtlinge später einmal unterkommen. Da seien vor allem die Sprachbarrieren am geringsten. Bis so etwas geschafft ist, können sich die Flüchtlinge auf ihre Jobmentoren verlassen. Wenn alles gut geht, kommt zum Schluß ein geregeltes Arbeitsverhältnis zustande und der Flüchtling steht auf eigenen Beinen. Erste positive Erfahrungen habe man mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe bereits gemacht, versichert Waalkes in den Malteser Momenten.