Fachverbände fordern: Arbeitsmarkt für Menschen mit Down-Syndrom öffnen

Lebenshilfe- und Fachverbände haben für Menschen mit Down-Syndrom mehr Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen gefordert. Nur verschwindend wenige Betroffene hätten eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, beklagten die Verbände in Berlin. Sie äußerten sich im Vorfeld des Welt-Down-Syndrom-Tages, der am Freitag begangen wird. Die Ausgleichsabgaben und Beschäftigungsquoten hätten bisher offensichtlich nicht die vom Gesetzgeber beabsichtigte Wirkung gezeigt. Notwendig seien deshalb bundesweit flexible Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, etwa in Form von Lohnkostenzuschüssen und einer dauerhaften Begleitung und Unterstützung am Arbeitsplatz.