Weiterleben nach der Fehldiagnose

Fabian Neidhardt: Immer noch wach

Alex hat bereits mit seinem Leben abgeschlossen, als die niederschmetternde Diagnose „Magenkrebs“ sich als falsch herausstellt.

© Daniel Gebhardt-Fodor

Unwohlsein und Magendruck führt der 30jährige Caféhausbetreiber Alex auf Stress zurück, bis ihn sein Arzt mit der brutalen Diagnose „Magenkrebs im Endstadium“ schockiert. Er will nicht enden wie sein Vater, der an dieser Krankheit elend zugrunde ging, und sein Leiden auch niemandem zumuten. Alex regelt seine Angelegenheiten, nimmt Abschied von seinen Liebsten und zieht sich zum Sterben in ein Hospiz zurück.

Doch Alex stirbt nicht, und nach Wochen stellt sich die Diagnose als falsch heraus. Kann er einfach so in sein altes Leben zurückkehren oder muss er der geschenkten Zeit einen neuen Sinn geben? Der selbsternannte Straßenpoet und „Botschafter des Lächelns“ Fabian Neidhardt schreibt über den Tod, den sich niemand aussuchen kann, über das Leben, in dem man nicht immer alles regeln kann und über die Kraft, beides zu akzeptieren. Sein erster Roman ist auch eine leidenschaftliche Hommage an das Engagement der Hospizbewegung.


Buchtipp

Fabian Neidhardt: Immer noch wach

Haymon Verlag, 265 S.

22 € inkl. MwSt.

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