Flüchtlingshilfe

Erzbistum Bamberg unterstützt Asylotheken

Für viele von uns sind Büchereien Orte, in denen wir uns einfach wohlfühlen. Gerne stöbern wir zwischen den Bücherregalen oder versinken auf bequemen Sesseln in unserer eigenen Welt. Mit einem speziellen Angebot sollen das im Erzbistum Bamberg nun auch Flüchtlinge erleben.

Asylotheken sollen die Willkommenskultur in den Büchereien fördern. (Bild: Fotolia.com/WavebreakmediaMicro) © Fotolia.com/WavebreakmediaMicro

Bamberg – Das Erzbistum Bamberg unterstützt aus seinem Flüchtlingsfonds die katholischen Büchereien im Sankt Michaelsbund mit 10.000 Euro für die Einrichtung von sogenannten Asylotheken. Dabei handelt es sich um spezielle Medienangebote zum Thema Flucht, interkultureller Dialog und Bildung für Asylsuchende, wie die Pressestelle der Erzdiözese am Dienstag mitteilte. Insgesamt stellt diese nach eigenen Angaben für Integrationsprojekte 1,5 Millionen Euro bereit.

Flüchtlinge willkommen heißen

Die Asylotheken sollen die Willkommenskultur in den Büchereien fördern und das kirchliche Engagement für Flüchtlinge und Menschen in Not greif- und erfahrbar machen, wie es in der Mitteilung heißt. Ziel sei, nicht nur Menschen aus anderen Ländern für den Zugang zur deutschen Sprache und Kultur zu gewinnen, sondern zugleich Leser, die sich über die Herkunftsländer, deren Traditionen und politische Situation informieren wollten. Derzeit nutzen im Erzbistum Bamberg bereits 15 Büchereien die Fördermittel, Tendenz steigend. Asylotheken gibt es bereits in Rosenheim, Dachau, Grassau, Regen. (KNA/kas)

Mehr Informationen zu dem Angebot "Asylothek" erhalten Sie auf den Seiten des Sankt Michaelsbunds.

 

 

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Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Flucht & Asyl