Erzbischof Schick würdigt hl. Maximilian Kolbe

Erzbischof Ludwig Schick hat den heiligen Maximilian Kolbe als Symbol für die deutsch-polnische Versöhnung gewürdigt. Der Franziskanerpater starb am 14. August vor 75 Jahren im Hungerbunker des Konzentrationslagers Auschwitz. Er hatte die tödliche Bestrafung freiwillig für einen Familienvater übernommen. Kolbe habe eine entscheidende Rolle im Friedensprozess zwischen Deutschland und den vom NS-Regime terrorisierten Nationen gespielt, so Schick. Der Bamberger Erzbischof steht der Maximilian-Kolbe-Stiftung vor. Sie hat bislang die Aufgabe, den Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos zu helfen. Aber auch wenn es bald keine KZ-Opfer mehr gebe, sei der Versöhnungs- und Friedensprozess noch nicht abgeschlossen, erklärte Schick. Mit der Stiftung sollen junge Menschen zu Wegbereitern der Versöhnung und des Friedensausgebildet werden.