Kolpingstunde

Studierende aus aller Welt im Ernstl

Egal ob Russland, Iran, Syrien oder China: Im neuen Kolping Studierendenwohnheim Ernstl trifft sich die ganze Welt.

Ernstl Bewohner Juraj aus Kroatien in seinem Appartment © SMB/Hasel

Im Ernstl muss niemand der 115 Studierenden und Auszubildenden alleine in seinem Ein-Zimmer-Appartment sitzen. Dafür sorgt Wohnheim-Leiterin Anita Drexler. Ihr ist es wichtig, dass die Bewohner nicht einfach anonym bleiben. Ihre Aktionen wie "Meet and Greet", bei der man sich bei einem Bier oder einer selbst gebackenen Pizza zwanglos kennenlernen kann, oder der "Sweet Wednesday", für den Anita Drexler extra Muffins oder Kuchen für die Studenten backt, sprechen sich in der Ernstl-Whatsappgruppe immer schnell herum. "Dass die da von überall her an einem Tisch sitzen, da lacht mein Herz", betont Drexler. "Ich denke, das sind die Sachen, wo man Grundlagen schafft, auf dass Frieden einkehrt in der Welt, wenn sich die Leute einfach kennen und man weiß, das ist auch ein ganz normaler Mensch". Juraj aus Kroatien wohnt seit Januar im Ernstl und schätzt das von Anita Drexler angestoßene Gemeinschaftsleben. "Mit jeder neuen Woche werden die Freundschaften stärker, und jeden Montag lerne ich zudem neue Leute kennen. Ich würde sagen, dass ich hier Freunde gefunden habe", berichtet der 23-jährige Informatik-Student.




Der Autor
Paul Hasel
Radio-Redaktion
p.hasel@michaelsbund.de