München am Mittag

Eine Kirche zum Verzweifeln

Viele Christen glauben zwar an Gott, aber nicht mehr an die Institution Kirche. Austreten wollen viele dennoch nicht. Ein Dilemma, das auch Jesuitenpater Andreas Batlogg von der Glaubensorientierung im Erzbistum München und Freising kennt.

Missbrauchs- und Finanzskandale lassen immer mehr Gläubige über einen Kirchenaustritt nachdenken. © IMAGO / Panthermedia

Immer mehr Menschen treten aus der katholischen Kirche aus. Allein in Bayern waren es letztes Jahr mehr als 100.000. Noch größer ist die Zahl derer, die mit der Institution hadern, für die ein Austritt aber trotzdem nicht in Frage kommt. In "München am Mittag" erzählt Peter Busch (Name geändert), wie er von einem Mann, der sich einmal überlegte, Priester zu werden, zu einem Menschen wurde, der an seiner Kirche zunehmend verzweifelt und dessen starker Glaube ihn trotzdem am Austritt hindert. Jesuitenpater Andreas Batlogg von der Glaubensorientierung im Erzbistum München und Freising weiß, dass es vielen Menschen so geht.

Außerdem sprechen wir darüber, wann ein Urlaubsflirt in Ordnung ist und wann nicht. Denn je nach Land, in dem man seine Ferien verbringt, kann ein kurzer Flirt unterschiedliche Bedeutungen haben.

Und wir blättern auch diese Woche in der neuesten Ausgabe der "Münchner Kirchenzeitung".

München am Mittag mit Ivo Markota, von 12 bis 15 Uhr auf DAB+ und im Web-Radio.