Neues Gotteshaus in Pfaffing

Eine Kapelle aus Dankbarkeit

Vier gesunde Kinder, Silberhochzeit, runder Geburtstag - das Ehepaar Feckl hat allen Grund dankbar zu sein. So kam es zu der Idee eine Kapelle zu bauen.

Feierlich wurde die Kapelle der Familie Feckl eingeweiht. © Privat

Pfaffing – Eine Kapelle aus Dankbarkeit errichten - Maria und Gerhard Feckl aus Pfaffing haben das getan; kürzlich war die Einweihung. Zu finden ist die neue weiß-gelbe Kapelle mit ihrem noch strahlenden Kupferdach westlich von Oed (Dekanat Wasserburg) am Waldrand. Für jeden ist sie zugänglich, versichert Gerhard Feckl. Zwei Bänke darin laden zur stillen Andacht ein.

Diesen Standort habe er auch deshalb gewählt, weil es hier für ihn zwischen Waldrand und Toteiskessel ein besonderer Platz sei, das könne man durchaus spüren, findet er. Der Grund für den Bau, an dem auch viele Freunde, Nachbarn und Bekannte mitgeholfen haben, geht auf ein großes Glück von vier gesunden Kindern zurück, berichtet das Ehepaar Feckl. Hinzu kam die Silberhochzeit und der 50. Geburtstag des Ehemanns; alles in allem Grund genug für eine Kapelle.

Gottesmutter und Schutzpatron

Etwas holprig erwies sich das Genehmigungsverfahren durch das Landratsamt. Dann unterbrach die Corona-Problematik die Arbeiten, später nahm die Umsetzung mit großem Engagement der beteiligten Firmen an Fahrt auf. 

Entstanden ist ein achteckiges Gebäude mit Vorbau und Glocke im Turm. Darin befindet sich die Mutter Maria und weitere Heiligenfiguren wie die des seligen Franz Jägerstätter, der für seine Überzeugung von den Nationalsozialisten ermordet wurde, sowie des Schutzpatrons des Landvolks, Niklaus von Flüe, mit dessen Ehefrau Dorothea.

Bei der Einweihung waren neben Landvolkpfarrer Josef Mayer vom Petersberg auch die Pfaffinger Blasmusik, die Böllerschützen sowie viele Besucher anwesend, darunter Monsignore Konrad Kronast und Ruhestandspfarrer Franz Seisenberger. (mf)