Die Salesianer Don Boscos haben am vergangenen Freitagabend beim Don Bosco Fest im Münchner Salesianum den „Don Bosco Spatz“ an den Erzpriester der ukrainisch-orthodoxen Gemeinde der Hl. Maria-Schutz in München, Valentin Smoktunowicz, verliehen. Die Auszeichnung, die seit 2014 an Menschen und Institutionen verliehen wird, die sich in besonderer Weise im Geiste Don Boscos für junge Menschen stark machen, wird in diesem Jahr symbolisch als Zeichen für den Frieden vergeben. „Wir haben uns aufgrund der besonderen Situation in diesem Jahr entschieden, den Don Bosco Spatzen etwas umzudeuten“, betonte Pater Stefan Stöhr, Provinzökonom der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos und Sprecher des Campus Don Bosco in München, in seiner Laudatio. Man überreiche den Don Bosco Spatz in diesem Sinn „stellvertretend für alle, die diesen Wunsch nach Frieden und Freiheit teilen und sich täglich tatkräftig dafür einsetzen“. Am Campus Don Bosco habe es „unglaublich viel Engagement von unterschiedlichsten Menschen“ gegeben, betonte P. Stöhr, „eine bunte Schar von vielen Menschen guten Willens, die mit ihrer Unterstützung konkret ein Zeichen der Hoffnung gesetzt haben“. Der Spatz aber solle „gerade denen überreicht werden, mit denen wir in Solidarität fest zusammenstehen“, erklärte er. P. Rainer Reitmaier, Direktor der Salesianer Don Boscos in München, überreichte den Preis. Zu Gast waren auch Geflüchtete aus der Ukraine, die aktuell auf dem Campus Don Bosco wohnen.

© Klaus D. Wolf
Neue Statue in München zum Gedenktag
Don Bosco als Seiltänzer
Am 31. Januar feiert die Kirche den Gedenktag des Heiligen Johannes Bosco. Der nach ihm benannte Campus in München-Haidhausen lädt deshalb wieder zu einem Festwochenende ein, bei dem auch eine neue Statue des Ordensgründers geweiht wird.