München – Die Wallfahrtskirche Maria Altenburg östlich von München ist von Einbrechern heimgesucht worden. Nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) drangen die Täter in der Nacht auf vergangenen Sonntag über das Aufhebeln des barocken Seiteneingangs in die Sakristei ein.
Diebe stahlen wertvollen Kelch-Deckel
Im Innern der Kirche entwendeten sie demnach aus Schränken und Schubläden mehrere sakrale Gegenstände, darunter ein Silbertablett und zwei silberne Weihrauchschiffchen. Vom Tabernakel des Hochaltars stahlen die Diebe einen vergoldeten Kelch-Deckel. Er ist den Angaben zufolge rund 300 Jahre alt und sehr wertvoll.
Hoher Schaden
Der durch den Einbruch und Diebstahl entstandene Sachschaden belaufe sich auf mehrere tausend Euro, hieß es. Die Kunstfahndung des LKA ermittelt.
Maria Altenburg liegt auf einer Anhöhe im Landkreis Ebersberg. Die Wallfahrtskirche wurde im 15. Jahrhundert errichtet und 1711 mit reichen Stuckaturen und Freskenmalereien barockisiert. (kna)
