München am Mittag

Die Adventspyramide

Das "Paradeisl" ist die urbayerische Version des Adventskranzes. Sein spezielles Aussehen hat mit seiner besonderen Bedeutung zu tun.

Die Äpfel und der Name des Paradeisls stehen für die Erbsünde, die mit Jesu Geburt ein Ende nimmt. © imago stock&people

Wenn am Wochenende die erste Kerze auf dem Adventskranz angezündet wird, wird damit auch ein alter Brauch gepflegt. Die Tradition des Adventskranzes kommt aber eigentlich aus Norddeutschland. Im bayerischen und österreichischen Raum ist hingegen das sogenannte "Paradeisl" das ursprüngliche Adventssymbol. Brauchtumsexpertin Dorothea Steinbacher erklärt im Münchner Kirchenradio, wie das pyramidenartige Gebilde aus Äpfeln, Kerzen und Holzstücken gebaut wird und verrät, welche Bedeutung sich hinter der Walnuss im Zentrum verbirgt.

Ein weiteres deutliches Zeichen, dass es jetzt auf Weihnachten zugeht, kann jetzt auch am Münchner Marienplatz bestaunt werden. Dort wurde heute eine rund 22 Meter hohe Fichte, der diesjährige Weihnachtsbaum der Stadt, aufgestellt und das MKR war mit dabei.

Außerdem verrät Chefredakteurin Susanne Hornberger, worum es in der neuen Ausgabe der "Münchner Kirchenzeitung" geht.

 

 

München am Mittag mit Ivo Markota, 12-15 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.