Veranstaltung der Domberg-Akademie

Der Jude Jesus

Die moderne jüdische Theologie hat Jesus als Juden wiederentdeckt und ins Judentum "heimgeholt". Was das für die christliche Sicht auf Jesus und für das christlich-jüdische Verhältnis bedeutet, thematisiert ein Gesprächsforum in München.

Darstellung von Jesus am Kreuz © stock.adobe.com - zwiebackesser

München - Dass Jesus bis zu seinem Lebensende gläubiger und praktizierender Jude war, werde zum Teil bis heute im Christentum verdrängt oder als wenig bedeutsam gesehen. So heißt es im Informationsschreiben zur Veranstaltung "Der Jude Jesus - jüdische und christliche Perspektiven im Gespräch", die am Montag, 28. Juni, um 19 Uhr in der Münchner Nazarethkirche stattfindet.

Zum Thema sprechen Professor Walter Homolka und Professorin Kathy Ehrensperger. Die Veranstaltung der Domberg-Akademie findet zum Festjahr "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" statt. Sie wird in Kooperation mit dem Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbistums München und Freising, der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom und der Europäischen Janusz-Korczak-Akademie durchgeführt. (smb)