60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil

Der Geist des Konzils – heute noch wirksam?

Vor 60 Jahren wurde in Rom das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet. Ein Weltereignis, das im Fernsehen übertragen wurde. Ferne Vergangenheit für die einen, andere meinen, das ganze Veränderungspotential des Konzils sei noch gar nicht ans Licht geholt.

© IMAGO / Müller-Stauffenberg

Für die einen liegt das Zweite Vatikanische Konzil, das am 11. Oktober 1962 eröffnet wurde, in  ferner Vergangenheit. Andere wiederum sprechen von einem „unerledigten“ Konzil und es gibt Stimmen, die meinen,  ein neues Konzil sei nötig. Papst Franziskus benutzte wiederholt die Formulierung vom "aggiornamento". Damit lehnt er sich an die historisch gewordene Forderung von Johannes XXIII. an, der das Konzil einberufen hatte. Können die Errungenschaften des Konzils weitertragen in die Zukunft der Kirche?
Im Gespräch über das Erbe des Konzils der Jesuit Andreas Batlogg.  Kurz vor Beginn des II. Vatikanums geboren, beschäftigt er sich seit Jahren mit Fragen der Weltkirche und hat mit vielen Teilnehmern und Augenzeugen des Konzils noch gesprochen. Er ist auch Beobachter des Synodalen Wegs.  Ist das Konzil lebendiger den je? Gibt es Entwicklungslinien, die zu den Fragen der Kirche heute führen?  Besonders mit einem Papst, der auf das Instrument der Synodalität setzt?
Ergänzende Einschätzungen  von der Benediktinerin Sr. Philippa Rath, dem Wiener Theologen Ewald Lesacher und dem Münchner Kirchenhistoriker Franz X. Bischof.


Buchtipp

Andreas Batlogg: Aus dem Konzil geboren Wie das II. Vatikanische Konzil der Kirche den Weg in die Zukunft weisen kann

Tyrolia Verlag, 224 S.

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