Das Erzbistum München und Freising hat sein Vermögen umfassend offen gelegt

Das Erzbistum München und Freising hat sein Vermögen umfassend offen gelegt. Die Zahlen gab Generalvikar Peter Beer heute bei einer Pressekonferenz bekannt. Demnach verfügt das Erzbistum über ein Vermögen von 5,5 Milliarden Euro. Mit einberechnet wurden erstmals unter anderem Geldvermögen, Gebäude und land- und forstwirtschaftliche Flächen. Die Veröffentlichung des kirchlichen Vermögens ist auch eine Reaktion auf den Skandal um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van-Elst. Dieser war vor drei Jahren von seinem Amt zurücktreten. Ihm war vorgeworfen worden, beim Bau des neuen Bischofshauses Geld massiv verschwendet zu haben. Laut der heute veröffentlichten Angaben ist das Münchner Erzbistum derzeit das reichste der 27 deutschen Diözesen.