Die diesjährige Kampagne des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis endet am Pfingstsonntag (5. Juni) mit einer Kollekte in allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland. Das dabei gesammelte Geld komme Partnern in Osteuropa zugute, die pastorale und sozial-karitative Vorhaben sowie Bildungsprojekte umsetzten, teilte das Hilfswerk am Mittwoch in Freising mit. "Dadurch sollen Kirchen und Gesellschaften im Osten Europas erneuert werden." Im Fokus stehe in diesem Jahr die Hilfe für die Ukraine.
Glaube verbindet Ost und West
Die deutschen katholischen Bischöfe betonten in einem am Mittwoch veröffentlichten Spendenaufruf, selten habe Osteuropa hierzulande so im Mittelpunkt des Interesses gestanden wie in diesen Monaten des Krieges in der Ukraine. Viele Menschen fühlten sich innerlich bedrängt von den Nachrichten über den russischen Angriff, über Kämpfe und Gräueltaten. "Nicht wenige sorgen sich auch um Frieden und Sicherheit in ganz Europa." Der christliche Glaube gebe jedoch Halt. "Auch in den schwierigsten Zeiten unseres persönlichen Lebens und im Leben der Völker verhindert der Glaube an Jesus Christus den Absturz in die Verzweiflung", schreiben die Bischöfe. "Gott hält uns fest. Er gibt uns Mut und Kraft, das Richtige zu tun."