Missionar im Kongo

Bundesverdienstkreuz für Pfarrer Josef Aicher

Einsatz für die Menschen und den Regenwald im Kongo - Pfarrer Josef Aicher aus Petting zeichnet das seit vielen Jahren aus. Dafür hat der Afrika-Missionar jetzt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhalten. Viel Lob gab es dafür vom bayerischen Sozialstaatssekretär.

Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger (rechts) überreichte Pfarrer Josef Aicher das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (Bild: Kiderle)

München - Josef Aicher (82), Pfarrer und Afrika-Missionar aus dem oberbayerischen Petting, hat für seine jahrzehntelange Missionsarbeit und Entwicklungshilfe im Kongo das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhalten. Die Auszeichnung überreichte ihm Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger (CSU) am Freitag in München.

Seit Jahrzehnten setze sich Aicher mit unermüdlichem Engagement für die Menschen sowie den Regenwald des Kongos ein, sagte Hintersberger. "Die instabile politische Lage in der Republik Kongo verlangte auch von ihnen schon so manchen Tribut. Wie ich mir vorstellen kann, sind sie während ihrer wichtigen Entwicklungsarbeit schon oft in brenzlige - wenn nicht sogar lebensbedrohliche - Situationen geraten", so der Staatssekretär.

Mit seinem Ersparten und Spendengeldern der Kolpingfamilie Olching habe Aicher die Ausbildung von Krankenschwestern und Ärztinnen unterstützt. Neben den menschlichen Schicksalen hätte der Missionar den Fokus seiner Arbeit auch auf die schützenswerte Artenvielfalt der Natur gelegt. "Der Schutz des Regenwaldes ist ihnen eine Herzensangelegenheit geworden. Mit der Unterstützung vieler Helfer und Institutionen ist es ihnen bereits gelungen, wichtige Umweltschutzprojekte ins Leben zu rufen", betonte Hintersberger. (ksc/kna)