Ehrung für Lisi Maier

Bundesmedaille für Ex-Chefin der Katholischen Jugend

Seit vielen Jahren engagiert sich Lisi Maier in der katholischen Jugendarbeit und in vielen bundesweiten Gremien darüber hinaus. Dafür wurde die jetzt mit der Bundesverdienstmedaille geehrt.

Lisi Maier hat die Bundesverdienstmedaille erhalten. © BDKJ

Berlin – Lisi Maier (37), Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung, hat in Berlin die Bundesverdienstmedaille erhalten. Damit wurde ihr langes Wirken in der katholischen Jugendarbeit und ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt, wie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Donnerstag bekannt gab. Der Staatssekretär für Familie, Jugend und Schuldigitalisierung, Aziz Bozkurt (SPD), überreichte das Ehrenzeichen im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Europaweit vielfältig engagiert

Maier stammt aus dem bayerischen Irschenberg und lebt seit 2012 in Berlin. Sie studierte Politikwissenschaften, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und katholische Theologie und absolvierte eine Lehramtsausbildung. 2012 wurde sie sowohl zur Vorsitzenden des Deutschen Bundesjugendrings als auch zur hauptamtlichen Bundesvorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gewählt.

Seit 2014 gehört Maier dem Vorstand des Bundesjugendkuratoriums des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an. Zudem ist sie seit 2014 Mitglied des Deutsch-Polnischen Jugendrats, seit 2018 Mitglied im Beirat "Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt" und seit 2020 Mitglied im Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI). 2021 wurde Maier von der Europäischen Bewegung Deutschland mit dem Preis "Frauen Europas" ausgezeichnet.

Seit vergangenem November ist sie Co-Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung. Die Stiftung soll die Gleichstellungspolitik fördern und auf diesem Gebiet engagierte Einzelpersonen und Institutionen vernetzen. (kna)