Bischöfe wollen Finanzen transparenter machen

Die deutschen katholischen Bischöfe wollen ihre Kirchenfinanzen transparenter machen. Das haben sie zum Abschluss ihres Frühjahrstreffens in Münster betont. Der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und sein Vorgänger, Erzbischof Robert Zollitsch, erklärten, dass sich eine eigene Arbeitsgruppe mit dem Themenfeld Finanzen beschäftige und Handlungsempfehlungen erarbeiten werde. Beide mahnten aber zu Geduld. Ein Bistum sei nicht mit einem Wirtschaftsunternehmen vergleichbar. Zudem gebe es zwischen den Diözesen große Unterschiede.Weiter einigten sich die Bischöfe auf einen neuen Forschungsverbund zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle. Fester Bestandteil des Projekts soll der Austausch mit Betroffenen des Missbrauchs sein.

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Die Kirche und das liebe Geld