In Gottesdiensten am zweiten Weihnachtsfeiertag soll insbesondere jener Christen gedacht werden, die Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind, erklärte die Deutsche Bischofskonferenz. Am zweiten Weihnachtstag feiert die Kirche das Fest des heiligen Stephanus, der als erster Märtyrer des Christentums gilt. Der Gebetstag bringe zugleich das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck, wie es weiter hieß. In den Gottesdiensten dieses Tages soll der Verbundenheit mit den Not leidenden Mitchristen vor allem in den Fürbitten Ausdruck verliehen werden. Auch sind die Gläubigen zum persönlichen Gebet für dieses Anliegen aufgerufen.
Der Gebetstag ist Teil der 2003 gegründeten Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit", mit der die deutschen Bischöfe in den Kirchengemeinden, aber auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in verschiedenen Teilen der Welt aufmerksam machen wollen. (KNA)