Am Sonntag wird in den Gottesdiensten in Deutschland Geld gesammelt. Der Ertrag dient der Arbeit der Kirche in Syrien, Libanon und Ägypten. Die deutschen Bischöfe erläutern, warum die Kirche vor Ort so wichtig ist.
Zum bevorstehenden Weltmissionssonntag rufen die katholischen Bischöfe zur Solidarität mit Menschen in Armuts- und Krisenregionen auf. Dort sei die Kirche für viele die erste und wichtigste Anlaufstelle, heißt es in einem Post der Deutschen Bischofskonferenz auf X (ehemals Twitter): "Oft sind es Ordensleute, Priester und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche, die selbst in Krisenzeiten und während politischer Unruhen vor Ort sind und bleiben."
Weltweit setzten die katholischen Christen mit dieser Solidaritätsaktion ein "starkes Zeichen der Nächstenliebe für ihre bedürftigen Glaubensgeschwister". Die Spenden, die am Sonntag der Weltmission in allen katholischen Gottesdiensten gesammelt werden, "ermöglichen konkrete Hilfe für Menschen, die oft vergessen werden".
Weltmissionssonntag
Die Spendenkampagne zum Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Katholische Organisationen in rund 100 Staaten sammeln an diesem Tag für soziale und seelsorgliche Arbeit der Kirche in den ärmsten Bistümern der Welt. Papst Pius XI. begründete den Sonntag der Weltmission im Jahr 1926. In Deutschland findet er am vierten Sonntag im Oktober statt, in diesem Jahr am 22. Oktober. In Deutschland weiten die internationalen katholischen Hilfswerke missio Aachen und missio München die Aktion zu einem Monat der Weltmission aus. Schwerpunktländer sind in diesem Jahr Syrien, Libanon und Ägypten. (kna)