Total Sozial

Bettelnde Entstigmatisieren

Seit elf Jahren engagiert sich die Caritas mit dem Projekt "Bildung statt Betteln" für die Bettler auf den Straßen Münchens.

Die Streetworker Ramona Sisu (l.) und Nedialko Kalinov (r.) bieten Bettlern Beratung in ihrer Muttersprache an. © SMB/kob

Wenn man durch die Münchner Fußgängerzonen geht, dann sieht man fast immer einige von ihnen: Menschen, die mit Pappschildern und Kaffeebechern auf der Straße sitzen, und dort Geld erbetteln. Wer an ihnen vorbeigeht, der fragt sich meist: "Gebe ich jetzt was, oder nicht?" Gleizeitig fragen sich viele Menschen dann aber auch, ob sie der Person, die da bettelt, mit eine paar Cent in den Kaffeebecher überhaupt helfen können. Auch die Caritas beschäftigt sich mit diesem Thema – seit inzwischen rund elf Jahren betreibt sie das Projekt „Bildung statt Betteln“.

Die Beratungsstelle nimmt dabei ganz unterschiedliche Aufgaben war – allen gemein ist aber, dass sie zum Ziel haben, Bettelnden zu einem besseren Leben zu verhelfen. Vor allem will der Caritas-Verband aber dazu beitragen, Bettler zu entstigmatisieren und zu entkriminalisiseren. Um herauszufinden, wie die Beratungsstelle, das macht begleitet "Total Sozial" zwei Streetworker von „Bildung statt Betteln“ bei einer Tour durch das Münchner Bahnhofsviertel. In der neuen Ausgabe erfahre Sie, wie die Sozialpädagogen den Bettlern helfen und auch was dran ist am Klischee der osteuropäischen Bettelbanden.

(Eine Wiederholung der Sendung vom 11. Dezember 2020)

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Der Redakteur und Moderator
Korbinian Bauer
Münchner Kirchenradio
k.bauer@michaelsbund.de