Ökumene

Benediktinerinnen nähen Masken für Evangelische Akademie

Zwar finden keine analogen Tagungen statt, gebrauchen können die Mitarbeiter der Akademie in Tutzing die Masken aber allemal. Für die hilfsbereiten Schwestern soll es eine Belohnung geben.

Schwester Renate Basler übergibt die Masken Direktor Udo Hahn. © eat archiv

Tutzing – Wie ökumenische Nachbarschaftshilfe pragmatisch und schnell funktioniert, zeigt ein aktuelles Beispiel aus Tutzing. Als die Evangelische Akademie Tutzing bei den Missions-Benediktinerinnen nachfragte, ob das Kloster der Einrichtung 100 Mundmasken zur Verfügung stellen könne, kam die positive Antwort schon eine Stunde später, wie die Einrichtung am Dienstag mitteilte. Nur ein paar Tage habe es gedauert, bis die Lieferung an der Pforte des Klosters bereitgestanden habe.

"Eine großartige Sache"

"Über dieses Zeichen ökumenischer Verbundenheit und Freundschaft habe ich mich sehr gefreut", erklärte Akademiedirektor Udo Hahn. Er dankte Schwester Renate Basler, die diese Hilfsaktion geleitet habe. Sie habe ihm auch die Tasche persönlich überreicht - mit allen guten Wünschen für die Mitarbeiterschaft der Akademie.

"Die Masken helfen uns in der Akademie dort, wo Beschäftigte im Einsatz sind", sagte Hahn. Auch wenn aktuell kein Tagungsbetrieb stattfinde und die Aktivitäten der Denkwerkstatt im digitalen Raum abgehalten würden, seien Mitarbeitende, aber auch Handwerker bei der Arbeit. "Dass wir jetzt eine Grundausstattung an Mundmasken haben, ist eine großartige Sache", so der Akademiedirektor. "Das Kloster hat uns die Masken kostenlos überlassen, aber wir werden uns natürlich erkenntlich zeigen, etwa mit Tagungsgutscheinen für interessierte Schwestern." (kna)

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