München am Mittag

Aus dem Oberland ins Paradies

„Der Brandner Kaspar“ – über Jahrzehnte ein Dauerbrenner, wird jetzt nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen wieder auf bayerischen Bühnen gespielt.

© Thomas Steglich

In Neubeuern am Inn ist das zwar schon ein paar Jahre her. Aber damals stand als eigensinnig-schlitzohriger Kaspar der Ortspfarrer selbst, Joseph Reuder, auf der Bühne. Wir haben mit ihm Szenen des Schauspiels um die Ewigkeit Revue passieren lassen und ihn gefragt: wie ist es denn jetzt, das bayerische Paradies?

Vom Frühjahr bis in Herbst hinein spricht der Priester am End des Gottesdienstes den Wettersegen. Wenn man sich die Auswirkungen des Klimawandels so ansieht, aus gutem Grund: von Dürre, Starkregen und Hagel ist die Landwirtschaft in Oberbayern bis jetzt größtenteils verschont worden. Aber zunehmend bangen auch hier Landwirte um ihre Ernte. Was es mit dem Wettersegen genau auf sich hat, dazu mehr in „München am Mittag“.

Paradies – da stellen sich viele Menschen wunderbare Landschaften vor. In der neuen Ausgabe der Münchner Kirchenzeitung wird dem Begriff in der Kulturgeschichte nahgespürt. Den Begriff gibt es schon lange vor dem Alten Testament – und auch in anderen monotheistischen Religionen. In einigen Exkursen geht die Kirchenzeitung auch darauf ein, dass zum Beispiel das „Paradies“ auch der Tomate in Österreich den Namen gegeben hat.

In Folge 2 des Sommerrätsel steht wieder eine Gemeinde im Erzbistum in den Mittelpunkt – sie liegt ganz in Nähe der bayerischen Alpen und in ihrem Namen trägt sie eine Blume.

 

München am Mittag mit Anna Parschan von 12.00 bis 15.00 Uhr auf DAB+ und im Webradio.