Im Mittelpunkt des Geschehens steht von der ersten bis zur letzten Seite Kommissar Hans-Joachim Stein.1933 hat er mit seinen kommunistischen Eltern Nazi-Deutschland verlassen und in London beim berühmten Scotland Yard eine Ausbildung zum Kriminalisten absolviert. Nun sind die Steins wieder zurück und der alte Stein ist ein hohes Tier bei der Polizeidirektion Ost. Da hätte er auch gerne seinen Sohn gesehen, aber der fühlt sich im Westen wohler und nimmt eine Stelle in der neugegründeten Mordkommission West an. Dort regiert Polizeirat Krüger wie ein Autokrat und versucht seine dubiose Vergangenheit als Militärpolizist geschickt zu verschleiern. Dem Engländer Stein bringt er höchstes Misstrauen entgegen und setzt seinen Vasallen Wuttke als Wachhund auf ihn an. Der entpuppt sich allerdings im Laufe der Handlung als widerstandsfähiger als gedacht und entwickelt sich zu einem brauchbaren Sidekick für Kommissar Stein.
Dem fällt gleich am ersten Tag eine Akte in die Hand, die einen Leichenfund auf dem Gelände einer psychiatrischen Klinik dokumentiert. Fünf Frauen wurden dort nach Kriegsende erschossen aufgefunden und ihr Tod bis heute nicht aufgeklärt. Der Polizeirat verbietet Stein strikt, weitere Ermittlungen anzustellen, und setzt ihn stattdessen auf den Mord an einem stadtbekannten Schieber an. Hier führt die Spur in den Nachtklub Pandora, ein Etablissement, in dem sich Kommissar Wuttke besser auskennt als er zugeben möchte.
Liv Amber ist eine in Deutschland lebende, schwedische Juristin, die das Schreiben zu ihrem Beruf gemacht hat. Gemeinsam mit dem Medizinprofessor Alexander Berg, dessen Spezialgebiet die Psychiatrie ist, hat sie diesen Roman geschrieben.
