Sankt Johann Baptist

Altarweihe in der Pfarrkirche von München-Johanneskirchen

Neuer Altar, Ambo, Taufstein - eines der ältesten Gotteshäuser in München wurde neu ausgestattet. Im Rahmen eines Festgottesdienstes nahm Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg die Weihe vor.

Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg weihte den neuen Altar der Pfarrkirche Sankt Johann Baptist in München-Johanneskirchen. © Kiderle

München – Die Pfarrkirche Sankt Johann Baptist in München-Johanneskirchen hat einen neuen Altar aus hellem französischem Kalkstein in der Form des griechischen Tau bekommen. Die Altarweihe übernahm der Münchner Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg. Ebenfalls neu hinzugekommen und passend gestaltet worden seien von dem Bildhauer Toni Stegmayer Ambo, Taufstein und Sedilien.

Eines der ältesten Gotteshäuser Münchens

Die kleine Nebenkirche zählt laut Mitteilung zu einem der ältesten Gotteshäuser in München. Im Kern sei sie romanisch gestaltet und im 17. Jahrhundert barockisiert worden. Den Hochaltar schuf der Rokoko-Bildhauer Ignaz Günther. Im Zuge der Neugestaltung der Kirche sei dieser im Wesentlichen wieder in der von Günther vorgesehenen Form aufgestellt worden. Indem der 1939 in den Altar eingebaute Tabernakel seinen Platz an der nördlichen Chorwand finde, könnten die beiden Engel und das Bild des gegeißelten Jesus an ihren ursprünglichen Ort im Hochaltar zurückkehren.

Die Kosten für die liturgische Neuausstattung belaufen sich auf rund 66.000 Euro, wie es heißt. Finanziert worden seien sie von der Pfarrei und der Hauptabteilung Kunst im Erzbischöflichen Ordinariat, die 30.000 Euro beisteuerte. Im Zuge der Maßnahme seien auch die Chorwand saniert sowie Fehlstellen am Fußboden repariert worden. (kna)