Von Altomünster zum Altobrunnen
Immer einen Ausflug wert ist Altomünster im Dachauer Hinterland. Sehenswert ist hier vor allem die einzigartige Pfarrkirche St. Alto und St. Birgitta mit ihrer architektonischen Besonderheit von vier hintereinander angeordneten Innenräumen, die früher die Möglichkeit boten, Nonnen, Mönche und Laien voneinander abzugrenzen.
Das benachbarte Klostermuseum liefert interessante Einblicke in die Geschichte des Birgittinnen-Ordens sowie in Kunst und Kultur. Aber auch kulinarisch ist mit zwei Brauereigasthöfen einiges geboten. Anreisen lässt sich übrigens bequem mit der S-Bahn von München und Dachau her…
Doch um Altomünster wirklich kennenzulernen, muss man es auch von außen sehen, wandernd durchs malerische Hügelland streifen und den Kirchturm von St. Alto aus der Ferne aufragen sehen (Foto) – mit 62 Metern Höhe übrigens der höchste Kirchturm im Landkreis Dachau; König Ludwig I. soll ihn sogar als den schönsten im ganzen Königreich Bayern bezeichnet haben. Eine ausgeschilderte Wanderroute führt nordwärts aus dem Ort hinaus und durch Felder zum Altoforst hinauf. Immer geradeaus und erst im Wald leicht nach rechts abdrehend, gelangt man nach insgesamt 2,5 Kilometern Wegstrecke in ein geheimnisvolles kleines Tälchen – und schließlich zu einer Quelle, Altoquelle oder Altobrunnen genannt. Unter einer großen Figur des Heiligen entspringt hier das Wasser direkt aus dem Waldboden.